Wie entstehen Harnsteine und Harngrieß?
Harngrieß und Harnsteine entstehen, wenn der Harn steinbildende Substanzen in zu hoher Konzentration enthält. Dazu zählen, zu viel Kalzium, Phosphat, Oxalat, Zystin und eine zu hohe Harnsäure. Dadurch entstehen Ablagerungen mineralhaltiger Kristalle, die sich in den Nieren, den Harnleitern, der Blase sowie der Harnröhre festsetzen können.
Mögliche Ursachen:
Die Bildung von Harnsteinen und Harngrieß kann durch verschiedene Faktoren begünstigt oder ausgelöst werden. Meist ist es ein Zusammenspiel mehrerer Ursachen.
- Entzündungen – und Infektionen der Harnwege
- Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme und dadurch eine zu hohe Harnkonzentration
- Ein zu hoher, unausgewogener Mineralstoffgehalt im Futter
- pH – Wert im Urin zu hoch
- Genetische Dispositon bei Dalmatiner, Dackel, Bulldogge, Basset, Yorkshireterrier, Mops, Zwergschnauzer
Harnsteine sind das Ergebnis eines überlasteten Stoffwechsels
Da die Harnröhre beim männlichen Tier einen geringeren Durchmesser hat als beim weiblichen Tier sind männliche Tiere häufiger und schwerer Betroffen.
Typische Symptome bei Harngrieß – und Harnsteinen:
- ständiger meist erfolgloser Harndrang
- pressen beim Versuch zu Urinieren
- offensichtliche Schmerzen
- Blut im Urin
- die Gefahr ist, dass Steine – und Grieß mit einer Blasenentzündung verwechselt werden und falsch behandelt werden.
Therapie in der Naturheilkunde:
Harngrieß – und kleinere Harnsteine kann man mit der Naturheilkunde gut und erfolgreich behandeln.
Eine Futterumstellung auf ein speziell abgestimmtes Futter ist sinnvoll, da es das ausscheiden der Konkremente begünstigt und die Gefahr der Neubildung minimiert.
Zu große Steine müssen vom Tierarzt entfernt werden, da hier die Gefahr zu groß wäre, dass der Stein die Harnleiter blockiert.